Die Fahrer der Klasse Moto3 in Aktion. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jose Breton/AP/dpa)

Das Moto2-Rennen beim Grand Prix von Portugal mit dem deutschen Motorrad-Piloten Marcel Schrötter ist von einem schweren, aber glimpflich ausgegangenen Unfall überschattet worden.

Bei einsetzendem Regen kamen am Sonntag mehrere Fahrer zu Sturz. Beim Re-Start mit nur noch 19 von ursprünglich 30 Startern profitierte Schrötter von dem auf sieben Runden verkürzten Sprint. Zwei Wochen nach seinem starken vierten Platz beim Grand Prix der USA in Austin wurde er beim Sieg des Amerikaners Joe Roberts erneut Vierter.

Im Gesamtklassement verbesserte sich der 29 Jahre alte Landsberger in Portimão um zwei weitere Positionen und ist nach fünf WM-Läufen nun Achter. Am 1. Mai im spanischen Jerez hat Schrötter die nächste Chance, WM-Zähler zu holen. «Im Sprint ist es deutlich besser für mich gelaufen», sagte der Deutsche erfreut nach dem verkürzten Lauf, in dem er zwischenzeitlich sogar auf Rang zwei vorgefahren war. Zum Vergleich: Vor dem Massensturz im Atodromo Internacional do Algarve war er von Startplatz zwölf aus bis auf Rang 17 durchgereicht worden.

Der Sieg im diesmal vorgezogenen MotoGP-Rennen ging an Fabio Quartararo. Der französische Titelverteidiger erkämpfte schon früh die Führung und lag im Ziel 5,5 Sekunden Vorsprung vor seinem Landsmann Johann Zarco und dem Spanier Aleix Esparagos. Alex Rins aus Spanien kämpfte sich aus der letzten Startreihe auf Rang vier vor und übernahm nach gemeinsam mit dem souveränen Tagessieger Quartararo (beide 69 Punkte) die Führung in der Gesamtwertung vor Esparagos (66). Der Italiener Enea Bastianini stürzte vor 43.650 Zuschauern und fiel im Gesamtklassement vom ersten auf den vierten Rang zurück.