Haas-Pilot Mick Schumacher muss um sein Formel-1-Cockpit bangen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Hasan Bratic/Deutsche Presse-Agentur GmbH/dpa)

Der frühere Formel-1-Chefvermarkter Bernie Ecclestone rechnet mit dem Aus von Mick Schumacher bei Haas.

«Ich glaube nicht, dass er dabei ist», meinte Ecclestone (92) im Interview des TV-Senders RTL über die Besetzung des zweiten Cockpits beim US-Rennstall. Der Däne Kevin Magnussen ist bei Haas für 2023 gesetzt. Eine Entscheidung in Sachen Schumacher, dessen Vertrag ausläuft, wurde immer wieder verschoben. Teamchef Günther Steiner hatte eine Klärung der offenen Personalie bis spätestens in Abu Dhabi in der nächsten Woche angekündigt. Nico Hülkenberg ist ein aussichtsreicher Nachfolgekandidat für den Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher.

«Vielleicht muss er die Formel 1 vergessen und sich auf die anderen Motorsportserien fokussieren», meinte Ecclestone im Fall eines Formel-1-Aus für Schumacher. «Sein Name ist seine größte Bürde, aber er versucht, diesem so gut wie möglich gerecht zu werden. Und das bringt ihm die ganzen Probleme ein. Deswegen: vergessen und in einer anderen Kategorie gewinnen.»

Haas hat das letzte freie Cockpit für 2023. Williams will in der kommenden Saison den US-Amerikaner Logan Sargeant aus der Formel 2 befördern – sofern er die notwendigen Punkte für die Superlizenz holt. Sonst könnte sich hier noch eine Option eröffnen.