Die Boxencrew arbeitet am Auto des spanischen Ferrari-Piloten Carlos Sainz. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Olivier Matthys/AP/dpa)

Ferrari hat die Konkurrenz im ersten Training nach der Formel-1-Sommerpause hinter sich gelassen. Der Spanier Carlos Sainz setzte am Freitag im belgischen Spa-Francorchamps die Bestzeit.

Sein Scuderia-Teamkollege Charles Leclerc aus Monaco wurde mit 0,069 Sekunden Rückstand Zweiter. Auf Platz drei beendete Weltmeister Max Verstappen im Red Bull die Übungseinheit.

Sebastian Vettel belegte im Aston Martin den 15. Platz. Mick Schumacher kam im Haas trotz einiger Neuerungen am Auto nicht über Rang 18 hinaus. Wegen eines technischen Defekts am Wagen seines Teamkollegen Kevin Magnussen war das Training für 14 Minuten unterbrochen. Der Däne rollte in der Nähe der Kurve Eau Rouge aus. Weil das Auto elektrisch aufgeladen war, dauerte es eine Weile, bis die Strecke wieder freigegeben wurde. Zum Ende der Einheit begann es dann zu regnen.

Vor dem 14. der 22 Saisonläufe hat Titelverteidiger Verstappen in der Gesamtwertung einen klaren Vorsprung von 80 Punkten auf Leclerc herausgefahren. Weil beide WM-Rivalen regelwidrig zum wiederholten Mal mit einer Reihe neuer Motorenteile fahren werden, müssen beide am Sonntag am Start nach hinten rücken. Das bietet die Chance für andere Piloten auf die Pole Position in der Qualifikation am Samstag (16.00 Uhr/Sky).