Sieht viel Arbeit auf sein Team zukommen: Ferrari-Pilot Charles Leclerc. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sergei Grits/AP/dpa)

Vizeweltmeister Charles Leclerc hat wenig Hoffnung, in absehbarer Zeit wieder in den Formel-1-Titelkampf eingreifen zu können.

«Wir haben alles gemacht, alles versucht, aber die Wahrheit ist: Wir sind nicht schnell genug. Wir haben einfach nicht genug Leistung», sagte der Ferrari-Fahrer nach seinem dritten Platz beim Großen Preis von Aserbaidschan.

Der 25-Jährige bescherte der Scuderia im vierten Saisonlauf endlich den ersten Podestplatz der Saison. «Wir sind vielleicht ein bisschen näher gekommen, aber sind immer noch ziemlich weit hintendran bei der Renngeschwindigkeit», sagte der Monegasse: «Über 51 Runden können wir nichts machen. Wir hätten einfach nichts besser machen können.» Zwar sicherte sich Leclerc die ersten Startplätze für das Hauptrennen und den Sprint, musste sich aber dann jeweils von den dominanten Red Bull überholen lassen.

«Wir haben noch sehr viel Arbeit vor uns, was die Geschwindigkeit angeht», sagte Leclerc. Der Mexikaner Sergio Perez gewann in Baku beide Läufe und liegt in der WM-Wertung nur noch sechs Punkte hinter Weltmeister Max Verstappen. Leclerc ist Sechster. «Es ist gut, ein paar Punkte zu holen», sagte der fünfmalige Grand-Prix-Sieger und fügte direkt an: «Wir müssen extrem hart arbeiten, um wieder mit diesen Jungs kämpfen zu können.»