Wegen der teils dramatischen Überschwemmungen gilt in der italienischen Region Emilia-Romagna in Oberitalien weiterhin die höchste Alarmstufe rot. (Urheber/Quelle/Verbreiter: -/Vigili del Fuoco /dpa)

Die Formel 1 spendet nach der Absage des Rennens in Imola wegen schwerer Unwetter eine Million Euro zur Unterstützung der von den Überschwemmungen betroffenen Gemeinden.

«Wir müssen alles tun, was wir können, um sie in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen, und deshalb spenden wir, um die Hilfsmaßnahmen vor Ort zu unterstützen», sagte Formel-1-Geschäftsführer Stefano Domenicali in einer Mitteilung.

Der Italiener stammt selbst aus der Krisenregion Emilia-Romagna. «Die Situation der Gemeinden ist schrecklich, aber ich weiß, dass die Widerstandskraft und Leidenschaft der Menschen in der Krise siegen werden», sagte Domenicali: «Meine Gedanken im Namen der gesamten Formel 1 sind bei allen Betroffenen und wir möchten den Rettungsdiensten für ihren unglaublichen Einsatz danken.»

Geld soll vor allem in Klimaschutzprojekte fließen

Nach den schweren Unwettern hatte der Rennstall Ferrari zuvor bereits eine Million Euro für die Nothilfe gespendet. Das Geld soll den Betroffenen der Überschwemmungen zugutekommen und dabei vor allem in Umwelt- und Klimaschutzprojekte fließen.

Die Organisatoren hatten den für Sonntag geplanten WM-Lauf wegen der Folgen der starken Regenfälle und Überschwemmungen in der Region Emilia-Romagna gestrichen. Das Gebiet wird seit Dienstag von schweren Unwettern getroffen.