Feierte in Aserbaidschan zwei Siege: Der Mexikaner Sergio Perez vom Team Red Bull. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Darko Bandic/AP/dpa)

Nach zwei Siegen in vier Rennen rückt der Gewinn der Weltmeisterschaft für Formel-1-Herausforderer Sergio Perez immer mehr in den Fokus. «Natürlich will ich den Titel gewinnen – aber Max will das auch», sagte der Mexikaner nach seinen Triumphen beim Großen Preis von Aserbaidschan.

In Baku gewann der 33-Jährige sowohl den Grand Prix als auch den Sprint. Damit setzte Perez seinen Red-Bull-Teamkollegen Max Verstappen gehörig unter Druck und liegt in der Gesamtwertung nur noch sechs Punkte hinter dem Titelverteidiger aus den Niederlanden.

Red Bull dominiert

«Wir werden so hart gegeneinander kämpfen, wie wir es nur können, aber ich denke, mit einem hohen Level an Respekt», sagte Perez. Die Red-Bull-Autos sind der Konkurrenz weit voraus, viel deutet früh in der 23 Rennen langen Saison darauf hin, dass die Stallrivalen den Gewinn der Meisterschaft unter sich ausmachen werden. «Checo zeigt bisher richtig starke Leistungen, er fühlt sich gut und selbstbewusst im Auto», lobte Verstappen seinen Teamgefährten: «Wir als Team genießen das und haben eine gute Zeit. Man muss anerkennen und schätzen, was er leistet. Genau das ist heute passiert.»

Während der 25 Jahre alte Verstappen seinen dritten Formel-1-Titel nacheinander gewinnen kann, geht es für Routinier Perez um WM-Trophäe Nummer eins. «Wir pushen uns gegenseitig sehr hart, das Level ist extrem hoch», sagte Perez. Zum nächsten Duell dürfte es schon am kommenden Sonntag kommen, dann macht die Formel 1 in Miami im US-Bundesstaat Florida Station. Verstappen rechnet mit einem langen Kampf. «Es geht um Beständigkeit, denn es ist noch eine sehr lange Saison mit vielen verschiedenen Strecken», sagte der Champion.