Für Max Verstappen und seine Formel-1-Kontrahenten wartet in Baku erneut ein Stadtkurs. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Darko Vojinovic/AP/dpa)

Nach dem Monaco-Gastspiel steht in der Formel 1 in Baku das nächste Stadtrennen auf dem Programm.

Die Strecke:

Für die Teams ist es eine echte Herausforderung, ihre Autos punktgenau abzustimmen. Die ultralange Zielgerade testet die Motorstärke. In der engen Altstadt sind Fahrkunst und gute Kurvenlage gefragt. Mit 6,003 Kilometern gehört der Baku City Circuit zu den längsten Kursen im Kalender. Das Design stammt aus der Feder des deutschen Formel-1-Baumeisters Hermann Tilke.

Die Lage:

Fahrerlager und Start liegen direkt an der Promenade am Kaspischen Meer. Mithilfe der Streckenführung sollen die Kameras möglichst viele Sehenswürdigkeiten Bakus wie die mittelalterliche Festungsanlage und die drei Flammentürme einfangen. Das erdölreiche Aserbaidschan will auch durch sportliche Top-Ereignisse wie die Formel 1 und zuletzt Spiele der Fußball-EM spektakuläre Bilder zu Werbezwecken erzeugen. Die schlechte Menschenrechtsbilanz des autoritär regierten Staats kann sich indes nicht sehen lassen.

So lief es beim letzten Mal:

Es krachte mächtig, als die Formel 1 nach einem Jahr Corona-Pause nach Baku zurückkehrte. Schon in der Qualifikation gab es mehrere Unfälle. Im Rennen fuhr Max Verstappen einem scheinbar sicheren Sieg entgegen, als kurz vor Schluss ein Reifen platzte. So holte sich Teamgefährte Sergio Perez seinen ersten Rennsieg für Red Bull. Sebastian Vettel belegte überraschend Platz zwei im Aston Martin. In den fünf Auflagen des Rennens von Baku gab es fünf verschiedene Gewinner.