Grund zu Feiern hat Augusto Fernandez nach seinem Sieg in Valencia. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Alberto Saiz/AP/dpa)

Motorradpilot Marcel Schrötter hat sich beim Grand Prix von Valencia mit einem Top-Ten-Platz aus der Motorrad-WM verabschiedet. Der 29 Jahre alte Landsberger fuhr am Sonntag sein letztes Rennen in der Moto2-WM, kam als Zehnter über die Ziellinie und landete im Gesamtklassement auf Platz elf.

Im kommenden Jahr wird Schrötter für die Traditionsmarke MV Agusta in der seriennahen Supersport-WM antreten.

Als Zweiter des abschließenden Rennens entschied der Spanier Augusto Fernandez die WM-Gesamtwertung vor dem am Sonntag gestürzten und dadurch erneut punktlos gebliebenen Japaner Ai Ogura zu seinen Gunsten. Fernandez‘ spanischer Landsmann Pedro Acosta holte sich beim Saisonfinale den Sieg. Komplettiert wurde das Podium durch den Italiener Tony Arbolino.

Den WM-Titel in der MotoGP-Wertung holte sich Francesco Bagnaia. Ein neunter Platz im Saisonfinale reichte dem Italiener zum Gewinn der Meisterschaft, die sich das Ducati-Team zum zweiten Mal nach 2007 sicherte. Zugleich war Bagnaias WM-Erfolg der erste MotoGP-Titel für einen Fahrer aus Valentino Rossis Nachwuchsakademie.

Der Sieg beim WM-Ausklang ging an den spanischen Suzuki-Piloten Alex Rins. Für Suzuki war es das vorerst letzte Grand-Prix-Wochenende, denn der japanische Hersteller zieht sich aus der MotoGP zurück. Platz zwei sicherte sich der Südafrikaner Brad Binder (KTM). Der Spanier Jorge Martin (Ducati) wurde als Dritter gewertet.