Traut Sebastian Vettel noch eine Weile die Formel 1 zu: Gerhard Berger. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa)

Der frühere Formel-1-Pilot Gerhard Berger traut Sebastian Vettel noch viele Jahre in der Motorsport-Königsklasse zu.

Der Österreicher nannte am Rande des Grand Prix von Bahrain den zweimaligen Weltmeister Fernando Alonso als Beispiel. Der Spanier fährt mit 40 Jahren noch für Alpine. Es sei bei Vettel eine «Frage der Motivation», sagte Berger.

Aston-Martin-Fahrer Vettel ist 34 Jahre alt, fehlt in Bahrain aber wegen eines positiven Corona-Tests. Im Alter mache man «wahnsinnig viel mit Erfahrung» wett, bemerkte der DTM-Boss. «Alonso ist ein gutes Beispiel», sagte Berger und ergänzte mit Blick auf Vettel: «Da geht noch ein bisschen was, wenn er will.»

Vettel war zur Saison 2021 von Ferrari zu Aston Martin gewechselt. Der Heppenheimer unterschrieb einen Vertrag für «2021 und darüber hinaus». Vettel selbst will mit dem englischen Werksteam wieder um Podestplätze kämpfen können.

Berger traut Mick Schumacher im verbesserten Haas in diesem Jahr einiges zu. «Es soll unbedingt der nächste Schritt werden. Ich glaube, es ist grundsätzlich sportlich gesehen für Mick nicht schlecht, dass (Kevin) Magnussen dazukommt, weil Magnussen eine bekannte Größe ist und als Junger muss man den schlagen», sagte der 62-Jährige. Den dänischen Teamkollegen zu distanzieren, sei jedoch «kein Selbstläufer, aber das ist der nächste Schritt, den er versuchen muss.» Berger drückt Schumacher dabei die Daumen.