Der Erste Vorsitzende der ITR, der Dachorganisation der DTM: Gerhard Berger. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa)

Für den früheren Formel-1-Piloten Gerhard Berger ist das WM-Duell zwischen Max Verstappen und Lewis Hamilton längst ein Klassiker.

«In all den Jahren, in denen ich die Formel 1 verfolge, ist es eines der härtesten Duelle zwischen den Teams, dem Management und auch zwischen den Fahrern. Daher werden wir sicherlich noch lange darüber sprechen», sagte der 62-jährige Berger der Deutschen Presse-Agentur vor dem Saisonfinale.

Der DTM-Chef sieht den Wettstreit auf einem Niveau mit dem Giftduell zwischen den Legenden Ayrton Senna und Alain Prost. «Ja, es spielt sich auf gleicher Ebene ab», antwortete Berger auf die entsprechende Frage.

In der Frage nach den stärkeren Nerven für den Titel ist der Österreicher hin- und hergerissen. «Bis vor kurzem hätte ich noch auf Max getippt, aber Lewis ist nicht zu unterschätzen. Sein sportlicher Einsatz und sein Killerinstinkt sind beeindruckend. Auch seine Nervenstärke ist – ebenso wie bei Max – außergewöhnlich», befand Berger.

Verstappen und Hamilton starten punktgleich ins letzte Saisonrennen am Sonntag (14.00 Uhr MEZ/Sky) in Abu Dhabi. Berger hält einen erneuten Crash beider Rivalen für möglich. «Ich würde es nicht ausschließen, aber hoffe natürlich auf ein faires Ergebnis, das auf der Strecke ausgefahren wurde», sagte Berger, der von 1984 bis 1997 selbst in der Formel 1 fuhr und zweimal WM-Dritter wurde.