Darüber spricht das Formel-1-Fahrerlager in Frankreich
Führt die WM-Wertung noch an: Max Verstappen aus den Niederlanden. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Francois Mori/AP/dpa)

Gleich drei Formel-1-Rennen stehen in den nächsten drei Wochen auf dem Programm.

Los geht’s in Frankreich, wo Lewis Hamilton am Sonntag (15.00 Uhr/Sky) nur zu gerne wieder die Führung in der WM-Wertung übernehmen würde. Doch vor dem siebten Saisonlauf in Le Castellet liegt Max Verstappen weiter vorne.

AUFFÄLLIG: Lewis Hamilton hatte noch kein Wort gesprochen, da redeten schon wieder alle über ihn. Mit futuristischen Lederschuhen in schwarz und neongrün sowie dem farblich passenden Outfit erschien der Weltmeister am Donnerstag zum Medientag im Fahrerlager. In den sozialen Netzwerken machten die Designer-Treter schnell die Runde. Zu haben sind sie in einem Online-Shop für etwas mehr als 1000 Euro. Immer wieder fällt der 36-Jährige durch seine ganz besondere Kleidung auf und erscheint als einziger Fahrer nicht im üblichen Team-Outfit.

NACHFOLGE: Auch wenn Valtteri Bottas das noch energisch dementiert, soll seine Ablösung bei Mercedes am Saisonende schon feststehen. 2022 könnte George Russell, der noch bei Williams fährt, das zweite Cockpit bei den Silberpfeilen neben Hamilton erhalten. «Ich habe von den Spekulationen mitbekommen, aber bin nur auf dieses Wochenende fokussiert», sagte der 23 Jahre alte Brite Russell und wollte nichts bestätigen. Stattdessen sagte die Nachwuchs-Hoffnung: «Es ist ein bisschen aufregend, nicht zu wissen, was die Zukunft bringt.»

SPANNUNG: Das Verhältnis zwischen Mick Schumacher und Nikita Masepin hat gelitten. Die Haas-Teamkollegen wären in Baku fast kollidiert, weil der Russe gegen den Deutschen ein riskanten Manöver fuhr. Bei rund 320 km/h zuckte Masepin, weil er Schumacher nicht vorbei lassen wollte. «Ein wenig Vertrauen ist schon weg, das ist wahr», sagte Schumacher. «Aber ich bin sicher, nach internen Gesprächen wird er sich wohl anders verhalten.» Auf der Strecke hat Schumacher bewiesen, dass er momentan die klare Nummer eins bei den Amerikanern ist.

UNGEWISS: Die Plätze zwei und fünf in Baku und Monaco haben Sebastian Vettel Selbstvertrauen gegeben. Aber was sind diese Resultate in Frankreich wert? «Es ist schwer vorhersehbar, wie es wird, denn permanente Rennstrecken sind ganz anders als Straßenkurse», sagte der viermalige Weltmeister aus Heppenheim. Gerne würde der 33-Jährige seinen Punkte-Lauf auch in der Nähe des Mittelmeers fortsetzen. Auf dem Kurs konnte der gebürtige Hesse bislang noch nicht gewinnen.