Ist der Dominator der aktuellen Formel-1-Ära: Max Verstappen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Kamran Jebreili/AP/dpa)

Der langjährige Formel-1-Chef Bernie Ecclestone (93) erkennt in Max Verstappen Züge von Motorsport-Ikone Michael Schumacher. «Max Verstappen trägt ein bisschen von ihm in sich», sagte Ecclestone der Deutschen Presse-Agentur. «Max ist aber nicht so gnadenlos wie Michael es war, denn Michael dachte gar nicht daran, Kompromisse einzugehen.» Schumacher sei auf dem Asphalt noch «ein bisschen gnadenloser» gewesen.

Verstappen (26) ist der Dominator der aktuellen Formel-1-Ära. Der Red-Bull-Pilot gewann drei Titel nacheinander, alleine in der vergangenen Saison sicherte sich der Niederländer 19 von 22 Grand-Prix-Erfolgen. Schumacher (54) ist zusammen mit Lewis Hamilton (38) Rekordchampion, beide gewannen jeweils siebenmal die WM. Der Kerpener entschied von 2000 bis 2004 sogar fünfmal am Stück die WM für sich. Seit einem schweren Ski-Unfall Ende 2013 lebt Schumacher abgeschirmt von der Öffentlichkeit.

Ecclestone, nach der Übernahme von Liberty Media 2017 als Geschäftsführer der Formel 1 abgelöst, würde Hamilton den achten WM-Titel gönnen. «Ich hoffe, dass er es schafft. Er würde dann Geschichte schreiben», sagte der Brite. Hamiltons Mercedes-Team hat aber enormen Nachholbedarf, um zu Red Bull aufzuschließen. Die neue Saison beginnt mit dem Grand Prix von Bahrain am 2. März.