Ließ sich in Bahrain gegen das Coronavirus impfen: Ferrari-Pilot Carlos Sainz. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Hasan Bratic/dpa)

Trotz der ursprünglichen Ablehnung der Formel-1-Spitze haben sich die Rennfahrer Carlos Sainz und Sergio Perez in Bahrain gegen das Coronavirus impfen lassen.

Die Behörden des Landes hatten dem gesamten Formel-1-Tross vor den Testfahrten in Sakhir Impfungen mit dem Vakzin von Pfizer/Biontech angeboten. «Das war sehr nett von Bahrain. Ich habe es angenommen», sagte Red-Bull-Fahrer Perez. Er wisse nicht, wann er in seiner Heimat Mexiko geimpft werden könne. Der 31-Jährige war im Vorjahr bereits mit dem Coronavirus infiziert und hatte zwei Rennen verpasst.

Auch der spanische Ferrari-Pilot Carlos Sainz verriet, er habe das Angebot dankend genutzt. Die Offerte hatte vor einigen Wochen für Aufsehen gesorgt. Verantwortliche der Rennserie hatten zunächst aber versichert, es gebe keine Pläne, die Formel 1 als Gruppe vor der Einführung der Impfstoffe durch das Gesundheitssystem in Großbritannien zu impfen. Acht der zehn Teams sind in England beheimatet.

Neben Perez waren bislang fünf weitere Corona-Infektionen bei Formel-1-Fahrern bekanntgeworden. Auch Weltmeister Lewis Hamilton (Mercedes), Ferrari-Star Charles Leclerc, Lando Norris (McLaren), Lance Stroll (Aston Martin) und zuletzt Pierre Gasly von Alpha Tauri waren betroffen.