Pierre Gasly hat einen neuen Vertrag. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Anna Szilagyi/AP/dpa)

Das französische Formel-1-Team Alpine setzt in der kommenden Saison ganz auf französische Fahrer und hat neben Esteban Ocon auch Pierre Gasly unter Vertrag genommen.

Der 26-Jährige fährt derzeit noch für den Red-Bull-Schwesterrennstall Alpha Tauri und darf dort ein Jahr früher gehen als geplant. Kurz nach Bekanntgabe des Wechsels gab der Rennstall mit Sitz in Italien die Verpflichtung von Nyck de Vries aus den Niederlanden als Nachfolger Gaslys bekannt. Der 27-Jährige holte für Mercedes schon den Titel in der vollelektrischen Rennserie Formel E.

«Für ein Team mit französischen Wurzeln zu fahren, ist etwas Besonderes», sagte Gasly am Samstag am Rande des Formel-1-Rennens in Suzuka zu seinem Wechsel. Bis zum Ende der Saison sitzt außer Ocon noch Ex-Weltmeister Fernando Alonso in einem Alpine-Cockpit. Der 41 Jahre alte Spanier wechselt zu Aston Martin und folgt bei den Briten auf Sebastian Vettel, der nach mehr als 15 Jahren im November seine Karriere beendet. 

Durch die Transfers schwinden auch die Optionen für Mick Schumacher. Der 23-Jährige hat nun nur noch zwei Chancen, auch in der kommenden Saison weiter in der Formel 1 zu bleiben. Sein jetziges Team Haas hat ebenso noch einen Platz zu vergeben wie der britische Williams-Rennstall. Schumachers Verhandlungen mit Haas verlaufen allerdings schleppend. Möglich ist weiterhin, dass der ehemalige Formel-2-Meister kein neues Cockpit erhält und in der Rennserie im kommenden Jahr kein deutscher Fahrer mehr dabei ist.