Sergio Perez aus Mexiko (M) fährt seit 2021 für Red Bull. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Toru Hanai/AP)

Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko hat erneut Spekulationen über eine Trennung von Sergio Perez zurückgewiesen. «“Checo“ Perez hat einen Vertrag bis 2024», betonte Marko im TV-Sender Sky am Rande des Grand Prix von Japan.

Es gibt immer wieder Gerüchte, dass Red Bull das Engagement mit dem mexikanischen Teamkollegen von Weltmeister Max Verstappen vorzeitig beenden könnte. Perez (33) fährt seit 2021 für Red Bull. Er liegt teils deutlich hinter Verstappen zurück, ist aber auf Kurs Vize-Weltmeisterschaft. In der Qualifikation von Suzuka fehlten Perez als Fünftem mehr als 0,7 Sekunden auf Pole-Mann Verstappen.

Die Spekulationen werden auch durch die besondere Konstellation entfacht, dass Red Bull in Alpha Tauri ein Schwesterteam hat. Dort wurden Yuki Tsunoda (23) und Daniel Ricciardo (34) für die kommende Saison als Stammpiloten bestätigt. «Daniel Ricciardo will, das ist sein Ziel, zu Red Bull Racing zurückkehren», erläuterte Marko, «dazu muss er entsprechende Leistungen bieten.»

Ricciardo wird von Lawson vertreten

Ricciardo ist aktuell an der Hand verletzt und wird vom starken Youngster Liam Lawson (21) vertreten. Der Neuseeländer ist für das kommende Jahr wieder als Ersatzfahrer für beide Rennställe eingeplant. Ricciardo selbst stammt aus dem Red-Bull-Nachwuchs und war von 2014 bis 2018 dort in der Formel 1 gefahren. Zuletzt war er nach zwei Jahren bei McLaren als Ersatzfahrer zurückgekehrt.

Red Bull und Alpha Tauri wechseln durchaus auch während einer Saison Fahrer aus, wenn sie mit den Leistungen unzufrieden sind. Die Trennung des enttäuschenden Nyck de Vries verhalf Ricciardo vor dieser Sommerpause zu seinem Comeback im Cockpit.