Steht nach Bekanntwerden von Anschuldigungen im Zentrum einer Untersuchung: Christian Horner. (Urheber/Quelle/Verbreiter: David Davies/Press Association/dpa)

Die Untersuchung im Fall Christian Horner könnte sich Medienberichten zufolge hinziehen. Dem Internetportal «the-race.com» nach wird die Aufarbeitung vermutlich nicht vor der Vorstellung des neuen Formel-1-Autos von Red Bull abgeschlossen sein.

Die Untersuchung könnte sogar noch bis zum ersten Grand Prix des Jahres am 2. März in Bahrain laufen. Sky Sports F1 in England sprach von einem möglicherweise «langen Prozess». Zusätzliche Quellen wurden nicht genannt. Offizielle Aussagen gab es zunächst nicht.

Horner wohl stundenlang befragt

Nach dem Bekanntwerden von Vorwürfen wegen angeblich unangemessenem Verhalten von Red-Bull-Teamchef Horner (50) hatte der Konzern eine unabhängige Untersuchung eingeleitet, die von einem externen Fachanwalt geleitet wird. Red Bull äußerte sich nicht konkret zu den Vorwürfen gegen Horner, der seit 2005 Formel-1-Teamchef ist. Der Engländer hat die Anschuldigungen vollständig zurückgewiesen.

Horner wurde Sky Sports F1 zufolge im Rahmen der Untersuchung stundenlang befragt. Die Anhörung sei ohne Ergebnis beendet worden, schrieb die BBC. Auch dazu gab es zunächst keine offiziellen Angaben. Die niederländische Zeitung «De Telegraaf» hatte zuerst über den Fall Horner berichtet.