Mick Schumacher fühlt sich in dieser Saison im stark veränderten Haas-Boliden «deutlich konkurrenzfähiger». (Urheber/Quelle/Verbreiter: Hasan Bratic/dpa)

Mick Schumacher fühlt sich vom guten Start seines Haas-Teams in die neue Formel-1-Saison beflügelt.

«Es ist extrem schön, ein Auto zu haben, mit dem man kämpfen kann, wo man das Potenzial spürt und den Fortschritt merkt», sagte der 23-Jährige vor dem Großen Preis von Saudi-Arabien am Sonntag (19.00 Uhr/Sky). Nach der umfassenden Regelreform mit stark veränderten Autos ist das im Vorjahr abgehängte Haas-Team deutlich konkurrenzfähiger. «Man sieht, dass wir viel weiter vorn sind als letztes Jahr. Wir haben ein sehr konstantes Auto», sagte Schumacher.

Vor allem seinem neuen Teamkollegen Kevin Magnussen gelang als Fünfter in Bahrain ein starker Einstand ins WM-Jahr. Der Däne hatte erst kurz vor den letzten Testfahrten den entlassenen Russen Nikita Masepin ersetzt. Einen Schub verleiht Haas der in diesem Jahr deutlich bessere Ferrari-Motor. «Da haben wir vielleicht den größten Schritt im Vergleich zum letzten Jahr gemacht», sagte Schumacher.

Der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher hatte sich in Bahrain nach einer unverschuldeten Kollision zu Rennbeginn mit Rang elf begnügen müssen. Schnell war davon die Rede, dass Schumacher nun wegen Magnussens Turbostart deutlich stärker unter Druck stehe. «Man sollte nicht all zu viel in dieses erste Rennen reininterpretieren. Das Auto fühlt sich mega an. Das ist ein potenzielles Top-Fünf-Auto. Ich sehe nicht, warum ich das nicht auch schaffen könnte», sagte Schumacher.

Eine solche Position habe er sich im vergangenen Jahr «nur erträumen können». 2021 war der Formel-1-Neuling punktlos geblieben und meist weit hintergefahren. Nun habe er im engen Konkurrenzkampf deutlich mehr Spaß auf der Strecke. «Das ist besser, als allein rumzufahren», sagte Schumacher.