Musste die Testfahrten in Sakhir vorzeitig beenden: Mercedes-Pilot George Russell. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Frank Augstein/AP/dpa)

Der zweite und vorletzte Formel-1-Testtag in der Wüste von Sakhir ist für Herausforderer Mercedes nicht optimal verlaufen. Der neue und diesmal wieder schwarz lackierte Silberpfeil blieb stehen und musste vorzeitig in die Box.

Ein Hydraulik-Problem am W14 verhinderte weitere Runden von George Russell, der den Wagen nach dem Mittag von Rekordweltmeister Lewis Hamilton übernommen hatte. 

Nach den 72 Runden auf dem Bahrain International Circuit von Hamilton in der ersten Tageshälfte kam Russell nur auf 26, insgesamt waren es damit 98. Dreistellig sei immer das Ziel, kommentierte die Formel 1 in ihrem Liveticker: «Alles andere ist ein verräterisches Zeichen, dass ein Team zu kämpfen hat.» 

Die meisten Runden schaffte der amerikanische Formel-1-Neuling Logan Sargeant mit über 150 im Williams. Der Chinese Guanyu Zhou kam auf über 130 und drehte dabei im Alfa Romeo auch die schnellste Runde am Freitag vor dem zweimaligen Weltmeister Max Verstappen im Red Bull. Auf Rang drei fuhr der ebenfalls zweimalige Champion Fernando Alonso, der in diesem Jahr im Aston Martin Gas gibt. Auf Rang fünf reihte sich Rückkehrer Nico Hülkenberg ein, der nach dem Aus von Mick Schumacher Stammpilot beim amerikanischen Haas-Team ist. 

Die Testfahrten werden an diesem Samstag mit dem letzten von nur drei Testtagen fortgesetzt. Die Saison startet mit dem Großen Preis von Bahrain gut eine Woche später.