Lukas Tulovic fährt künftig wieder in der MotoE-Weltmeisterschaft. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jan Woitas/dpa)

Nach seinem Aus in der Weltmeisterschaft und dem Wechsel der Rennserie ins Pay-TV steht der Motorradrennsport nach Ansicht von Lukas Tulovic vor einer neuen Herausforderung in Deutschland.

«Die Einschaltquoten werden nicht mehr so hoch sein wie im Free-TV, das ist logisch. Aber ich finde es interessant», sagte der 23-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. Ab der kommenden Saison überträgt Sky in Deutschland anstelle von Servus TV. «Ich denke, dass das eine spannende Zeit wird und ich hoffe, dass es sich zum Positiven auswirkt», so der zuletzt einzige deutsche Stammfahrer. 

Tulovic erlebte eine schwierige Comeback-Saison. Nach vielen Stürzen und Verletzungen belegte er in der Gesamtwertung den 24. Platz. «Es ist von vorn bis hinten nicht ideal verlaufen. Natürlich ist es enttäuschend, so auf die Saison zurückzublicken und nach nur einem Jahr wieder raus zu sein», sagte der Eberbacher. 

Künftig tritt er wieder in der MotoE-Weltmeisterschaft an, in der er bereits zwischen 2020 und 2022 auf Punktejagd war. «Es ist schwer zu sagen, an welchem Punkt ich in meiner Karriere stehe», sagte Tulovic. «Die Rennklasse hat sich extrem entwickelt. Ich habe ein Top-Team, eine Top-Crew und ich weiß, was mich erwartet. Für mich ist das eine neue, große Chance und wer weiß, was die Zukunft bringt.»