Fühlt sich speziell von einem Reporter respektlos behandelt: Red-Bull-Pilot Max Verstappen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Moises Castillo/AP/dpa)

Max Verstappen hat seinen Interview-Boykott gegenüber dem Sender Sky aus seiner Sicht erklärt. Er fühle sich speziell von einem Reporter des Senders – einen Namen nannte er nicht – respektlos behandelt. Nicht erst seit dem Wochenende beim Großen Preis von Mexiko, sondern das ganze Jahr.

«An einem gewissen Punkt ist es genug», sagte Verstappen nach seinem 14. Saisonsieg, mit dem er alleiniger Rekordhalter ist: «Deswegen antworte ich nicht mehr.»

Medienberichten zufolge soll es um einen Kollegen des britischen Teams von Rechteinhaber Sky gehen. Dabei soll es unter anderem Äußerungen mit Bezug auf das umstrittene Finale der vergangenen Saison eine Rolle spielen. 

Damals hatte der danach abgesetzte Rennleiter Michael Masi dafür gesorgt, dass Verstappen in der letzten Runde des letzten Rennens das entscheidende Überholmanöver vorbei am britischen Rekordweltmeister Lewis Hamilton machen konnte. Verstappen hatte dadurch den ersten von mittlerweile zwei WM-Fahrertiteln gewonnen. 

Red Bulls Teamchef Christian Horner soll in Mexiko-Stadt auch einen Boykott für das gesamte Team gegenüber dem Sender ausgegeben haben. 

Verstappen sprach zudem über die Gefahr, die von den sozialen Netzwerken ausgehe und bezeichnete diese als «giftigen Ort». Weil der Sport populärer geworden sei, würde ihn mehr Menschen sehen und darüber schreiben.