Klar im Blick und in seiner Meinung: Max Verstappen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Fernando Llano/AP/dpa)

Formel-1-Weltmeister Max Verstappen wünscht sich nach den jüngsten Anfeindungen mehr Respekt und Schutz für Sportler.

«Es ist ein generelles Problem in vielen Sportarten, das man sich anschauen und verbessern muss», sagte der Red-Bull-Pilot vor dem Großen Preis von Mexiko am Sonntag (21.00 Uhr/Sky). Der 26-Jährige war zuletzt nach seinem Sieg in Austin ausgebuht und ausgepfiffen worden, wohl vor allem von Fans seines Teamgefährten Sergio Pérez. 

«Muss besser geregelt werden»

«Es ist in Ordnung, seinen Lieblingsfahrer zu unterstützen. Aber man muss auch die Konkurrenten respektieren», sagte Dauersieger Verstappen. Beschimpfungen gebe es auch in den sozialen Medien. «Leute, die nicht ihr Gesicht zeigen müssen, können sagen, was sie wollen. Und das ist nicht nur in unserem Sport so. Es muss besser geregelt werden, was über Menschen gesagt, getan und geschrieben werden darf», sagte Verstappen.

In Mexiko-Stadt wird der Niederländer zusätzlich von zwei Sicherheitsleuten begleitet. Dies helfe ihm vor allem dabei, schneller durch das sehr volle Fahrerlager und zu seinem Hotel zu kommen, erklärte Verstappen. Er fühle sich in Mexiko sicher, beteuerte er.

Keine interne Rivalität

Spekulationen um eine verschärfte interne Rivalität mit seinem zuletzt glücklosen Teamkollegen Pérez wies Verstappen zurück. «Das ist erfunden. Checo und ich kommen gut miteinander aus», sagte er. Auch Pérez hatte zuvor versichert, es gebe abseits der Strecke keine Rivalität zwischen den beiden Red-Bull-Fahrern. «Die Medien mögen es, diese Rivalität zu erschaffen, aber das ist nicht richtig. Und es ist wichtig, dass die Fans das verstehen», sagte der 33-Jährige.

Die Rennorganisatoren in Mexiko werben mit einer Kampagne unter dem Titel «#racespect» für besseres Benehmen unter den Fans und wenden sich gegen Schmähungen und Attacken jeglicher Art gegen Piloten. Verstappen und Pérez sind auch auf den Plakaten zu sehen.