Das Red Bull Team feiert mit Max Verstappen aus den Niederlanden vom Team Oracle Red Bull den dritten Weltmeistertitel. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Hasan Bratic/dpa)

Der Gewinn seines dritten Formel-1-Titels nacheinander hat für Max Verstappen eine ganz besondere Bedeutung.

«Es ist ein sehr stolzer Moment für mich, meine Familie und das Team», sagte der Niederländer nach seinem Triumph in Katar: «Dieser Titel ist der beste. Der erste war der emotionalste, weil sich da alle deine Träume erfüllen. Aber das war mein bestes Jahr und ich bin besonders stolz auf meine Konstanz.»

Der 26-Jährige steuerte seinen Red Bull im Sprintrennen auf dem Lusail International Circuit auf den zweiten Platz und ist bei noch sechs ausstehenden Grand Prix schon nicht mehr von der Spitze zu verdrängen. Weil sein ärgster Verfolger und Teamkollege Sergio Pérez schon während des Sprints ausfiel, war seine eigene Platzierung bereits egal. «Ich weiß nicht, wie lange das noch so weitergeht, deswegen genieße ich das sehr und lebe im Moment», sagte Verstappen über seine Erfolgsserie: «Ich habe schon mehr erreicht, als ich je gedacht hätte.»

Verstappen will gewinnen

Viel Zeit für eine große Party blieb dem nun dreimaligen Champion nicht, denn schon heute (19.00 Uhr/Sky) steht der Große Preis von Katar auf dem Programm – und auch den will Verstappen gewinnen. Er geht das Rennen von der Pole Position an und kann seinen 14. Saisonerfolg einfahren. «Mein Mindset bleibt gleich. Ich will so viel gewinnen, wie ich kann», sagte Verstappen auf seiner Weltmeister-Pressekonferenz. Bis um 2 Uhr nachts wollte das Team feiern, der Champion kündigte an, dabei «ein paar Sprudelwasser» zu trinken.

Als erst fünfter Fahrer der Formel 1 schaffte es Verstappen, drei WM-Titel nacheinander zu gewinnen. Wie viele jetzt noch kommen? «Ich bin noch sehr jung, ich habe noch viele gute Jahre in mir, um auf dem besten Level zu sein. Es geht mehr darum, wie lange ich noch hier sein will», sagte Verstappen. 

Gedanken, zeitnah aufzuhören, habe er derzeit aber keineswegs. «Ich versuche mich immer zu verbessern. Ich denke nicht, dass ich ein schnellerer Fahrer werde, aber man wächst als Fahrer und Mensch», sagte er.